HomeKarriereJournalAuf der Suche nach dem passenden JobAller Anfang ist schwer – so ein Blödsinn

Aller Anfang ist schwer – so ein Blödsinn

Aller Anfang ist nur neu

Aller Anfang ist schwer, sagt man, was Blödsinn ist. Aller Anfang ist erstmal nur neu und höchst(ens) spannend. Wer neu anfängt, im Beruf, in der Liebe, mit dem Surfen oder dem Radfahren, mag unbeholfen sein, aber niemand erwartet von Anfang an Perfektes.

Start und Ziel: Wo fange ich an?

Die Suche nach dem passenden Job beginnst Du bei Dir selbst. Spätestens beim Start solltest Du Dein Ziel vor Augen haben. Was willst Du erreichen? Selbst wenn Dein Ziel zunächst noch unscharf zu erkennen ist, hilft Dir das nicht nur bei Deiner Jobsuche, sondern auch danach bei Deinen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen.

Selbstanalyse

Ob Du Dein Ziel erreichst, liegt zunächst einmal an Dir. Überlasse Deine Zukunft nicht dem Zufall! Der Schlüssel für Erfolg und Zufriedenheit im Beruf sowie im Privatleben findet sich in den Antworten zu den vier klassischen Fragen einer Selbstanalyse: Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich? Was ist möglich? 

Wenn Du Lust hast, kannst Du zu diesen vier klassischen Fragen die folgende Übung machen.

Schreibe innerhalb von einer Minute drei Persönlichkeitsmerkmale auf, die Dich am besten charakterisieren.

Bring es auf den Punkt! Benenne in einer Minute Deine drei größten Stärken und Schwächen.

Lebensziele lassen sich mit den folgenden 12 Begriffen beschreiben. Lese die Beschreibungen zunächst durch. Wenn es nützlich für Dich ist, kannst Du sie auch ergänzen.

  1. Führung: Eine einflussreiche Führungsrolle erlangen.
  2. Fachwissen: Auf einem Fachgebiet ein Experte werden.
  3. Prestige: Bekannt werden. Auszeichnungen oder einen hohen sozialen Status erlangen.
  4. Dienst: Zur Zufriedenheit und zum Wohlergehen anderer Beitragen, Denen helfen, die Hilfe brauchen.
  5. Vermögen: Viel Geld verdienen. Größtmögliches materielles Wohlbefinden erreichen.
  6. Unabhängigkeit: Die Möglichkeit haben, frei über alles denken, entscheiden und handeln zu können.
  7. Zuneigung: Ein glückliches Familienleben, Geselligkeit, Freundschaften erlangen.
  8. Sicherheit: Eine sichere und beständige Stellung in beruflicher und finanzieller Hinsicht erlangen.
  9. Persönliches Wachstum: Die bestmögliche persönliche Entfaltung erreichen.
  10. Idealismus: Soziale, politische oder religiösen Werte vertreten und sich mit ihnen in Übereinstimmung bringen. Verantwortung für das Realisieren dieser Werte übernehmen.
  11. Vergnügen: Das Leben genießen, glücklich sein und Spaß haben.
  12. Gesundheit: Körperliches und seelisches Wohlbefinden behalten oder erlangen

Entscheide dann:

  • Welches Ziel ist für Dich heute am wichtigsten?
    Ordne diesem Ziel den Rang 1 zu.
  • Welches Ziel ist Dir am wenigsten wichtig?
    Ordne diesem Ziel den Rang 12 zu.
  • Wähle jetzt ein Lebensziel von mittlerer Bedeutung.
    Ordne diesem Ziel den Rang 6 zu.
  • Ordne den restlichen Zielen die verbleibenden Rangziffern zu.

Notiere Dir Deine drei wichtigsten Ziele. Prüfe nach einem Jahr oder früher, ob Du diesen Zielen näher gekommen bist.

Sprich über Deine wichtigsten Ziel mit Menschen, die Dir sehr verbunden sind. Sprich beispielsweise über Fragen wie: Wie viel Zeit setze ich für welche Ziel ein? Wieviel Energie verwende ich für welches Ziel? Was habe ich in meinem Leben bisher erreicht? Was nicht und warum nicht? Habe ich genügend Zeit für meine 2, 3, 4, … wichtigsten “Spaß-Macher”? Was kann ich tun, um meine wichtigsten Ziele zu erreichen? Welchen Einfluss wird der von mir angestrebte Beruf auf meine Lebensziele haben?

Denk einfach etwas über das Cartoon-Bild nach. was ist möglich

Auch wenn Du die Übung zur Selbstanalyse nicht machst, sei Dir darüber bewusst. Mache Dir Gedanken darüber und stelle Dir Deine eigenen, persönlichen Fragen zusammen, die für Deine Jobsuche entscheidend werden.

Bevor Du nicht weißt, was Du von Deinem Leben erwartest, wirst Du keine Klarheit darüber erlangen, was Du von Deinem Berufsleben erwartest!

Konkrete Fragen für Deine Jobsuche

Formuliere für Deine Jobsuche eigene, persönliche Fragen, die Du für Dich aus den vier klassischen Fragen ableitest, wie:

  • Was ist mir in meinem Leben wichtig wichtig?
  • Wie viel Zeit möchte ich für Freizeit, Freunde und Familie “reservieren”?
  • Wie  groß kann die Entfernung zu meinem Wohnort sein oder bin ich (uneingeschränkt) umzugsbereit?
  • Was zeichnet mich aus, was kann ich besonders gut, was liegt mir gar nicht?
  • Welche Aufgaben reizen mich, was macht mir Spaß, wofür kann ich mich begeistern?
  • Wie wohl fühle ich mich in ungeregelten Arbeitsabläufen oder sind mir feste Aufgaben lieber, bei denen ich mich nicht ständig mit etwas Neuem auseinandersetzen muss?
  • Wie gut kann ich mit länger andauernden Stress umgehen?
  • Wie entscheidungsfreudig bin ich?
  • Wie gerne übernehme ich bei wichtigen Projekten Verantwortung?
  • Wie wichtig ist es mir, in einer Gruppe eine Führungsrolle auszuüben?
  • Was schätzen andere Menschen an mir? Was stört andere manchmal an mir?
  • Wie leicht oder schwer fällt es mir, mich auf unterschiedlichste Menschen einzulassen und neue Kontakte zu knüpfen?
Dies sind nur beispielhafte Fragen. Wichtig ist, dass Du Deine eigenen Fragen zusammenstellst und Dir selbst ehrlich beantwortest. So kann Du bei Deiner Jobsuche herausfinden, welche Stellenanzeigen für Dich interessant sein können. Im weiteren Verlauf Deiner Bewerbung hilft es Dir, Stellenangebote zu vergleichen und zu bewerten, inwieweit sie Deine Anforderungen an einen Traumjob und Wunscharbeitgeber erfüllen.
 

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